Ernährung und Selbstliebe

Wie praktizierst du Selbstliebe in Sachen Ernährung?

Selbstfürsorge und Selbstliebe ist in aller Munde, doch wie funktioniert sie eigentlich? Wie kannst du sie ganz konkret praktizieren? Wie kannst du dich selbst lieben, wenn du gar nicht so recht weißt, wie das genau aussehen soll?

Mit der Aussage “Ich find’ mich selbst ganz ok” und “Ja, ich mag mich eigentlich schon”, kommst du vielleicht gerade noch klar, aber mit “Ich liebe mich genau so wie ich bin” und “Ich liebe auch meine Schatten, meine Ecken und Kanten”, das stellt schon eine größere Herausforderung dar. Schnell geht da die Schublade für Selbstlob und Egoismus auf. Schwächen müssen schnellstmöglich abgelegt und eliminiert werden. Denn nur wer perfekt ist, verdient es, geliebt zu werden. Und nur dann “verdiene” ich Selbstliebe? So hart ist man zu sich selbst. Die Glaubenssätze und negative Gedanken haben dich hier fest im Griff.

Wie also gelingt es dir, aus diesem Hamsterrad auszusteigen?

Ein wunderbares Beispiel für praktizierte Selbstliebe ist das bewusste Einkaufen und das liebevolle Zubereiten von gesunder Nahrung und natürlich die Beschäftigung mit den Lebensmitteln selbst. Hier kannst du anfangen, dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun, dich selbst wertzuschätzen und achtsam mit dir umzugehen. Bei mir passiert das jeden Tag aufs Neue. Ich beginne den Tag mit einer wundervollen Morgenroutine, indem ich gut für mich und meinen Körper sorge und mich mit gut schmeckenden, gesunden und energiereichen Lebensmitteln ver-sorge. So ist praktizierte Selbstfür-sorge mit wachsender Routine gar nicht mehr so schwer.

Wenn es dir gerade schlecht geht und du meinst, nichts geht mehr und du dich gar nicht mehr leiden kannst: Überlege dir, welches Lebensmittel dir gerade gut tun würde und falls du es gerade nicht zur Hand hast, eine gute Alternative. Denke nichts weiter. Denke nur darüber nach, was Dir jetzt maximale Vitalität und Gesundheit geben kann. Es ist auch nicht nötig, alles sofort richtig und perfekt zu machen. Wichtig ist nur, dass du dich in diese Richtung bewegst und deinen Fokus darauf setzt. Das du weißt, wo es hingehen soll – nämlich zu einem achtsamen und liebevollen Umgang mit dem eigenen Körper, den du mit dem “fütterst”, was dich stärkt und gesund macht. Und das spürst du, indem du auf die eigenen Gefühle achtest. Nach einem guten Essen fühlst du dich lange wohl, gesättigt, nicht (!) überfüllt, voller Energie und kannst dich anderen Dingen widmen ohne einem schweren Essens-Koma zu erliegen.  Trainiere nun täglich, darauf zu achten, wie es dir nach dem Essen geht und du bekommst ein Gefühl dafür, was und in welcher Menge es dir gut tut.

Wieviel Selbstliebe darf ab heute bei dir geschehen?

Sei es dir wert und beginne jetzt. Den ersten Schritt hast du bereits getan, indem du diesen Beitrag bis zum Ende gelesen hast. Was du konkret in deiner tägliche Morgenroutine mit aufnehmen kannst, erfährst du in einem meiner nächsten Beiträge.

Bleib achtsam mit dir.