Säure-Basen-Gleichgewicht

Fast jeder leidet heutzutage – ernährungs- und verhaltensbedingt – unter einem Mangel an den Phytonährstoffen, die für das lebensnotwendige basische Zellmilieu sorgen, die zugleich zellschädigende Oxidationsvorgänge kompensieren und außerdem antibiotisch und antimykotisch, somit also u.a. gegen Krebs wirken!

Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen wirkt sich immer gravierend aus, denn sämtliche Lebensvorgänge hängen von einem ganz eng definierten pH-Milieu ab. Der Toleranzbereich ist also extrem klein: Er liegt zwischen pH 7,35 und 7,45. Im Extremfall kann der Organismus pH-Werte von 7,30 bis 7,80 aushalten – mehr nicht. Das obere Limit (Richtung alkalisch) ist etwas flexibler als das untere (Richtung sauer). Kurz gesagt: Je basischer die Ernährung, desto besser! Je weiter sich das Zellmilieu vom Idealbereich (7,35 – 7,45) entfernt, desto weniger Lebenskraft hat man. Jenseits von 7,3 – 7,8 bedeutet zwingend: Tod (Hintergrundwissen: Die pH-Skala reicht von pH 0 (maximale Säure) bis 14 (stark alkalisch / basisch) – pH 7,0 ist neutral (z.B. reines Wasser)

Fast alle Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft werden basisch verstoffwechselt, fördern damit das schwach basische Zellmilieu, das wir zum Leben brauchen. Dazu zählen sogar alle Fruchtsäfte einschließlich Zitronen-, Orangen- oder Apfelsaft.

80% der Nahrungsmittel sollten basisch oder wenigstens neutral sein. Sauer wirkende Nahrungsmittel zählen zu den “verbotenen”; sie dürfen maximal 20% Anteil haben, wenn man gesund bis ins hohe Alter leben will. Hier die Einteilung:

  1. Basisch wirken: Gemüse, Obst, Sojaprodukte, Mineralwasser, Kräutertees
  2. Neutral wirken: Öle (kalt gepresst), Butter, Milch, Buttermilch, Kefir
  3. verboten / sauer wirkend: Fleisch, Wurst, Innereien, Fisch, Eier, Käse, Quark, Getreide, Erdnüsse, Zucker, Weißmehl, Kaffee, Schokolade, kohlensäurehaltige Getränke, Alkohol

Quelle: Säure-Basen-Haushalt, von Dr. med Michael Worlitschek